Der Autokauf ist nicht nur aufregend, sondern auch eine sehr emotionale Angelegenheit für viele Menschen. Es ist frustrierend, wenn man – aus welchen Gründen auch immer – nachträglich mit seiner Kaufentscheidung unglücklich ist. In solchen Fällen stellt sich die wichtige Frage, ob man den Autokauf rückgängig machen kann, selbst wenn das Fahrzeug – wie in den meisten Fällen – finanziert wurde.

Rechtlich ergeben sich verschiedene Ansatzpunkte. Einerseits kann es sein, dass bei zunehmendem Fernabsatz (wie bei Bestellungen im Internet, z.B. Tesla) der Autokauf selbst widerrufen werden kann. Andererseits kann auch das Finanzierungsgeschäft, sprich der Autodarlehensvertrag, widerrufen werden.

Innerhalb der 14-tägigen Frist ist dies meist problemlos möglich. Liegt man außerhalb dieses Zeitrahmens, hängt es davon ab, ob unter bestimmten Umständen dennoch ein Widerrufsrecht besteht.

Durch das neue Kaufrecht ergeben sich darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten. Mithilfe des Gewährleistungsrechts und des Rücktritts vom Autokaufvertrag kann das Fahrzeug zurückgegeben und die Finanzierung beendet werden.

Mit dem neuen Kaufrecht ist der Käufer keineswegs dazu verpflichtet, dem Verkäufer unzählige Nachbesserungsversuche zu gewähren. Oft reicht es schon aus, einen Mangel zu melden, den der Verkäufer in angemessener Frist nicht behebt.

In diesem Fall kann bereits der Weg für einen Rücktritt geebnet sein, durch den auch die Finanzierung beendet werden kann.

Unabhängig davon, ob es um das Gewährleistungsrecht oder das Widerrufsrecht geht, müssen die gezogenen Nutzungen zurückgegeben werden. Die Autonutzung wird nach einer Formel berechnet, die von den Gerichten festgelegt wurde, und ist oft deutlich günstiger, als Autokäufer es erwarten würden.

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihren Autokauf rückgängig zu machen, zögern Sie nicht, uns für ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch am Telefon unter der 0641 20 21 21 anzurufen.